Dass es Teil eines aufgeladenen Wahlkampfes ist, heißt nicht gleich, dass da nichts Wahres dahintersteckt.
Selbst Horst Seehofer von der CSU (sic!) kritisiert inzwischen das Konzept der Riester-Rente.
Sinnvoller wäre aber auf jeden Fall sie gar nicht erst abzuschließen.
Ich habe einen Artikel gefunden, der das Thema diskutiert.
Darin wird u.a. Folgendes festgestellt:
Zitat:
Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Modell Riester eine sinnvolle Vorsorgemaßnahme sein. Sie lohnt sich aber nicht für jeden. Ob man den Vertrag kündigen soll oder nicht, hängt aber nicht nur vom Ärger über die Gebühren ab. Auch die Zulagen vom Staat sind zu berücksichtigen. Man muss die Steuerersparnis ebenfalls mit einkalkulieren, um festzustellen, ob die Kündigung der richtige Weg ist.
Die Berechnung der steuerlichen Vorteile und der Kinderzulagen werden von einigen Riester-Sparern zwischenzeitlich vergessen: Möglicherweise hilft es, sich auf diese Förderungen zu besinnen, um die private Vorsorge doch noch weiterzuführen. Mit der Sparphase ist es jedoch noch nicht getan: Später in der Rentenphase erfolgt die Versteuerung. Dies sehen immer mehr Rentner als Nachteil an, denn die Steuerlast kann gerade im Alter eine Bürde sein.
Quelle:
http://www.riester-rente-tipps.de/riester-kuendigen/Du solltest auf jeden Fall mal durchrechnen, ob sich die Kündigung in deinem konkreten Fall lohnt.
Ich habe und werde jedenfalls keine abschließen. Ich plädiere nach wie vor für den Sparstrumpf unterm Bett oder die Investition in Gold als Altersvorsorge.